Mit Know-how und Leidenschaft - Mutter und Tochter betreiben gleich zwei Institute in Pforzheim: eines in der Habermehrstraße und ein weiteres in der Dillsteinerstraße. Sie und ihre Mitarbeiterinnen sind mit Herzblut am Werk und kennen keinen Stillstand. Jeder hat sein Spezialgebiet. Das wissen auch die Kunden zu schätzen und genießen moderne Anwendungen auf hohem Niveau.

 

Beide Institute sind identisch gestaltet. Das gilt auch für die Kabinen: elegant, nicht zu viel Ware und Dekoration, weißes Holz, ein Tower, der in Dunkelbraun gehalten ist. Dazu ein hochwertiger Boden in brauner Holzoptik. Auch bei den Behandlungsliegen wurde nicht gespart. Die Bilder an den Wänden passen zu den Farben in denumlichkeiten. Eine Dekorateurin wechselt alle drei Monate die Dekoration und gestaltet auch das Schaufenster, entsprechend der Saison und angepasst an das Institutsdesign, neu. Im Eingangsbereich befindet sich der Empfangstresen in grauweißer Betonoptik, links davon der Wartebereich und Verkaufsraum, der Kunden zum Stöbern und Produkte entdecken einlädt. Daran anschließend befindet sich ein langer Gang mit drei Behandlungskabinen, die mit 26 m² großgig gehalten sind. Die Filiale in der Dillsteinerstraße ist etwas kleiner, aber vom Aufbau her ebenfalls mit Empfangsbereich, Verkaufsraum und etwas kleineren zwei Kabinen identisch.


Ein starkes Team

Insgesamt sind neun Mitarbeiterinnen in den beiden Filialen beschäftigt. Davon sind sieben Kosmetikerinnen, eine Empfangsdame und eine Buchhalterin. Jede Kosmetikerin hat ihre Spezialisierung: Eine ehemalige Krankenschwester ist Expertin im Needling, eine Heilpraktikerin übernimmt die Medical Beauty Anwendungen, drei Spezialistinnen für Permanent Make-up, die Tochter der Inhaberin, Vanessa Hartmann, ist für HydraFacial zuständig und die Inhaberin Helene Schaaf betreut die Vor- sowie Nachsorge bei ästhetisch-plastischen Eingriffen, denn es gibt bewährte Kooperationen mit verschiedenen Praxen und Kliniken. Das Team ist damit sehr gut aufgestellt… und im Moment das stärkste Team, das wir jemals hatten, so Vanessa Hartmann.Es ist wichtig, dass die Mitarbeiterin die Message und Leitbild des Unternehmens versteht – wir wollen Menschen ein gutes Lebensgefühl geben, jeder hat seine Makel und wir geben Selbstbewusstsein zurück. Wir arbeiten sehr nah am Menschen, brennen dafür und setzen auf das, was über Jahre hinweg gut funktioniert“, erläutert die Tochter des Hauses und fügt hinzu: „Eine gute Zusammenarbeit im Team entsteht durch regelmäßige Fortbildungen und gemeinsame Ausflüge. Wenn wir neue Mitarbeiter suchen, dann über Instagram, Facebook und unsere Homepage. Eine Internet-Agentur kreiert dann eine eigene Landingpage für unsere Homepage, das ist dann das Bewerberportal für Interessenten.

 

Hauptgeschäftsfelder: Anti-Aging und Medical Beauty

Dazu gehören zum einen die HydraFacial-Anwendungen, die mit vier Geräten umgesetzt werden. So kann in jeder Kabine damit behandelt werden. Damit lassen sich nicht nur Anti-Aging-Behandlungen durchführen, sondern jeder Hauttypen kann behandelt werden, beispielsweise die Ausreinigung bei jüngeren Kunden mit dem Vorteil, dass keine Hautquetschungen und Verletzungen wie beim manuellen Ausreinigen entstehen.
Des Weiteren gibt es Microneedling- und Mezotix-Anwendungen, die nach dem Prinzip des mechanisches Reizes funktionieren. Durch starke Hitze (bis zu 400 Grad) erreicht die Kosmetikerin tiefe Hautschichten und macht die Versorgungskanäle der Haut für einen begrenzten Zeitraum besonders empfänglich für Pflegewirkstoffe wie Hyaluronsäure, Collagen oder Vitamine. Diese Anwendungen werden gerne bei speziellen Hautproblemen, Überpigmentierungen und sonnengeschädigter Haut sowie Aknenarben eingesetzt. Das Microneedling kann auch mit dem HydraFacial gut kombiniert werden. Dann ist da noch das Feld Permanent Make-up, das zu dritt ausgeführt wird.

Außerdem im Angebot: das schnelle To-go-Treatment Perk, das gerne zugebucht wird für die Lippen und die Augen. Perk reinigt die Poren, liefert Antioxidantien in die Haut und erzeugt sofort sichtbare Ergebnisse ohne Ausfallzeiten. Ein schnelles, umfassendes Treatment, das das Gesicht reinigt, die Augenpartie versorgt und die Lippen voluminöser macht.
Prodigy Peel ist ein chemische Peeling und beliebt bei den Herbst-/Winterangeboten. Es wird eher saisonal eingesetzt und verbessert nachhaltig das gesamte Hautbild. Die Hautoberfläche wird erneuert und geglättet, bei Aknenarben, Hyperpigmentierungen, Linien und Fältchen arbeitet man hiermit gerne.

Am Anfang steht immer die Hautanalyse gemeinsam mit dem Kunden. Bei Neukunden wird sie grundsätzlich eingesetzt, weil sie sehr genau darstellt, was zu tun ist. Dabei werden die Intervalle der Treatments sowie die Behandlung vorgeschlagen und abgestimmt. Die Hautanalyse arbeitet mit dem Prinzip der Fluoreszenztechnologie: Verschiedene Lichtfilter beleuchten die Haut, dadurch sieht man die Hautoberfläche besonders gut. Oft ist den Kunden gar nicht bewusst, dass beispielsweise an bestimmten Stellen eine Sonnenschädigung vorliegt, das kann man dann sehr schön zeigen. Die Hautanalyse ist die Basis für das gesamte mehrstufige Behandlungsprogramm.

 

Mehr als die Hälfte der Institutskunden (60 bis 65 Prozent) nutzen die Anti-Aging-Angebote. Dazu zählen Kundinnen im Alter ab 30 aufwärts, die viel Wert auf das Äußere legen und regelmäßig alle vier Wochen kommen und sogar aus Frankfurt oder Karlsruhe anreisen. Gerne wird zum HydraFacial noch eine Maniküre gebucht oder zusätzlich zur Anti-Aging-Behandlung zum Beispiel eine Enthaarung gewünscht.

Bei der Preisgestaltung sind wir ein Stück weit an die Vorschläge der Hersteller gebunden. HydraFacial beispielsweise möchte weltweit einen Standard durchsetzen, erläutert Vanessa Hartmann.„Wir haben in den Instituten ungefähr 200.000,- Euro in apparative Geräte investiert. Die HydraFacial-Geräte müssen sich bei uns nach sechs Monaten amortisieren. In der Woche führen wir damit etwa 50 bis 80 Anwendungen durch.“ Auch sieht man sich hier nicht gezwungen, die Preise aufgrund der NiSV neu zu kalkulieren. Bis auf die dauerhafte Haarentfernung mit Elos (Präzise kontrollierte Pulse aus einer Mischung elektrischer und optischer Lichtenergie dringen in die Haarfollikel ein und zerstören sie, sodass aus diesen Follikeln keine Haare mehr wachsen.) sind alle apparativen Anwendungen NiSV befreit. Helene Schaaf ist Expertin und hat alle Schulungen absolviert.

 

Stets auf der Suche nach neuen apparativen Anwendungen

Wir sind immer offen für die neuesten Technologien nicht nur national, sondern auch international. Schauen uns auf Messen oder bei Herstellern um und testen dann Neuheiten an anderen. Ob das in Russland, Moskau oder Dubai ist, wir probieren so lange aus, bis wir selbst überzeugt sind, denn nur so können wir überzeugend verkaufen,“ berichtet Vanessa Hartmann und erläutert weiter die Vorgehensweise: Wir filtern heraus, was in unser Konzept passt, was hierfür benötigt wird und welchen Aufwand wir betreiben müssen. Wir überlegen, wie die Kunden auf die Behandlung reagieren und was richtig gute Ergebnissein in rzerer Zeit liefert. Auch Fachzeitschriften oder die verschiedenen Gruppen auf Facebook, auch international, geben uns Impulse. Dann wägen wir ab. Die Hersteller selbst kooperieren teilweise ebenfalls untereinander und es entstehen neue apparative Technologien, die wir gerne in Augenschein nehmen. Der Lockdown wurde gut genutzt: Man hat umgebaut, neu tapeziert, neue Möbel ausgesucht, die Marketingstrategie sowie das Angebot überarbeitet. „Was läuft gut und wovon können wir uns trennen, wir haben ein Brainstorming gemacht und uns neue Ideen überlegt, um das Weihnachtsgeschäft gut vorzubereiten. Das Marketing wurde perfektioniert, die internen Bereiche und Abläufe gecheckt und wir sind die Umsatzzahlen durchgegangen mit der Wiedereröffnung ist das Geschäft förmlich explodiert, erzählt die Fachfrau und freut sich über den tollen Erfolg.

 

 

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