
Trotz Pandemie fanden 2020 hierzulande rund 393.000 Eheschließungen statt. Dabei buhlen mehrere dutzend Dienstleister um die Aufmerksamkeiten der Brautpaare. Von Locations, Ausstattern, Catering-Unternehmen, Bands, DJs, Blumenmärkten, Juwelieren, Fotografen über Kutschen- und Limousinen-Service, Dekorateuren, Einladungskarten-Designern, Wedding Plannern, Anbietern von Hochzeitsschmetterlingen bis hin zu uns, den Kosmetikerinnen, Visagistinnen und Stylistinnen.
Sind Sie Profi auf Ihrem Gebiet als Visagistin, Hairstylistin, Kosmetikerin? Dann wartet auf Sie mit Hochzeitspaaren eine Klientel mit ausnahmslos sehr hohen Erwartungen. Wie bei kaum einer anderen Zielgruppe braucht es hier den erfahrenen Blick, um das Besondere hervorzuheben und das weniger Gute zu kaschieren, das gewisse Etwas zu betonen, ohne gänzlich zu verändern. Doch vor der Entscheidung für diese wunderschöne, aber auch anspruchsvolle Tätigkeit gilt es, sich selbst fünf Fragen ehrlich zu beantworten:

Kleine Malheure des Alltags passieren jedem einmal. Ob Speisereste zwischen den Zähnen, extremer Mundgeruch oder ein offener Reißverschluss an der Anzughose. Doch wie geht man zum Beispiel bei Kunden mit solchen peinlichen Situationen um? Ansprechen oder ignorieren?
Probleme löst man am generell am besten, indem man über sie spricht. Manche Themen allerdings sind uns so peinlich, dass es schwerfällt, darüber zu reden. Oft scheuen wir uns, ein brisantes Thema direkt anzusprechen aus Angst, dem anderen zu nahe zu treten oder missverstanden zu werden. Denn durch das Ansprechen entsteht eine verbale Distanzlosigkeit. Zudem wissen wir nicht, wie das Gegenüber reagieren wird. Könnte die Kundin oder der Kunde brüskiert sein und dann nicht wiederkommen? Oder wird der oder die Betroffene dankbar für den Hinweis sein?

Forschende in der kosmetischen Industrie, der Dermatologie sowie in der Biologie sind ständig auf der Suche nach neuen Wirkstoffen, nach der Aufklärung verschiedener Regulationsmechanismen und dem Stoffwechselgeschehen der Haut. Noch immer sind einige Feinheiten unbekannt und man handelt häufig nach dem Prinzip: Wer heilt, hat recht. Fest steht jedoch: Biotechnologisch ist vieles möglich – und noch lange nicht ausgereizt.
Es ist eine rasante Entwicklung, die die Kosmetik in den letzten 60 Jahren zurückgelegt hat. Dabei lässt sich die Geburtsstunde der professionellen Kosmetik in etwa auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurückdatieren. Schon damals wurden die verschiedensten Extrakte aus natürlicher Basis gewonnen und in die Pflegeprodukte zur Erhaltung der Schönheit eingearbeitet. Der Grundgedanke bei der Auswahl der zu extrahierenden Ausgangsstoffe war, dass sie möglichst vital und voller Lebensenergie sein sollten. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass man zu Ausgangsstoffen griff, die heute absolut tabu wären. So wählte man unter anderem Plazenten oder Hirn als auch Rückenmark als lohnenswerte, erfolgversprechende Ausgangsstoffe für kosmetische Produkte.

Der Einsatz von Gerätschaften im Institut ist längst keine Seltenheit mehr, vor allem wenn es um die Behandlung von Alterserscheinungen der Haut geht. Oft sind es auch die Kunden, die sich sichtbare Resultate wünschen und deswegen Anwendungen mit technischer Unterstützung buchen.
Nur in den seltensten Fällen werden Geräte ohne Präparate eingesetzt. Zu den Ausnahmen gehören physikalisch-physiologische Behandlungen wie zum Beispiel der Ultraschall und die Infrarotlampe, wenn sie die Mikrozirkulation und den Stoffwechsel in der Epidermis anregen sollen. Needling-Verfahren und Mikrodermabrasion benötigen Pflegeprodukte für die Vor- und Nachbehandlung. In der Regel geht es bei dem Einsatz von Geräten um die Penetrationsverstärkung und die Aktivierung von Wirkstoffen durch Energieeinwirkung sowie um die schnelle Entfaltung ihrer spezifischen Eigenschaften.

In Zeiten, in denen die Preise in allen Bereichen zu explodieren scheinen, schrumpft der eigene Gewinn. Ein Teufelskreis. Fest steht: Es wäre grob fahrlässig, die Preise dann nicht selbst auch zu erhöhen. Doch die Angst, ob und wie Kunden damit umgehen, schwingt immer mit. Aber es ist möglich, die Preise zu erhöhen, Kunden zu binden und sogar neue Kunden zu generieren.
Zunächst gilt es zu differenzieren: Es gibt einen Unterschied zwischen Preise erhöhen und Preise anpassen. Und er wirkt sich entscheidend auf den Gewinn aus. Bei einer Preisanpassung erhöhen Sie Ihre Preise um den Wert der gestiegenen Energie- und Materialkosten. Ihr Gewinn bleibt aber gleich. Bei einer Preiserhöhung kalkulieren Sie Ihre Preise höher als Ihre derzeitigen Kosten sind. Somit erhöht sich für Sie hier der Gewinn. Doch wie sehen die Kund*innen dann die Behandlungen? Um den Wert zu erhöhen, ist es wichtig zu wissen, was der Wert für Ihre Kunden ausmacht. Denn Preis und Wert sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.